Fachkräftemangel größer als erwartet
04.12.2021
Deutsche Unternehmen berichten von einem noch größeren Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, als vor Jahresfrist angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung. Der Gesundheitssektor zeigt sich dabei insgesamt besonders stark vom Fachkräftemangel betroffen. Engpässe bestehen in allen Bundesländern, wobei Rheinland-Pfalz zu den Regionen gehört in denen der Fachkräftemangel überdurchschnittlich ausgeprägt ist. Auffallend ist, dass die Fachkräftelücke bei Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung am größten ist. Die Details der Umfrage finden Sie hier.
Mit Mitarbeitern aus dem Ausland gegen den Fachkräftemangel
28.09.2021
Mehr als die Hälfte aller Unternehmen in Rheinland-Pfalz will laut einer Umfrage der Industrie- und Handelskammern gezielt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Ausland anwerben, um dem drohenden Fachkräftemangel zu begegnen. Schon jetzt beschäftigten etwa zwei Drittel der Betriebe Mitarbeitende aus der EU oder Drittstaaten, teilte die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Rheinland-Pfalz Ende September 2021 mit. Bei der Überwindung der zahlreichen Hürden bei der Anwerbung unterstützen die IHKen mit unterschiedlichen Angeboten.
Umfrage zur Zukunft der Arbeit in Rheinland-Pfalz
21.07.2021
Ist der Trend zum Home-Office, der dezentrale Einsatz von Mitarbeitern ein Mittel im Kampf gegen den Fachkräftemangel für hochspezialisierte Unternehmen? Die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) hatte im ersten Halbjahr 2021 gemeinsam mit der L∙Q∙M Marktforschung zu einer Umfrage zum Thema ‚New Work‘ eingeladen. In den letzten beiden Jahren hat sich die ZIRP intensiv mit den Themen ‚Zukunft der Arbeit‘, ‚New Work‘ und der Frage „Wie wollen wir arbeiten?“ befasst. Durch die Corona-Pandemie hat die Thematik nun noch zusätzlichen Auftrieb bekommen. Aber auch unabhängig von Corona befeuern die Trends der Individualisierung und Digitalisierung neue Arbeitsformen, neue Organisationsstrukturen und gänzlich neue Geschäftsmodelle.
Eine Auswahl der Umfrage-Ergebnisse inklusive Download finden Sie hier.
Fachkräftemangel bei Hochqualifizierten höher als vor der Corona-Krise
20.07.2021
Die Corona-Krise hat im Mittel über alle Branchen zu einem Nachfrageeinbruch am Arbeitsmarkt geführt. Seit Mitte letzten Jahres steigt die Fachkräftelücke jedoch bereits wieder an, vor allem bei Hochqualifizierten: Hier fehlen seit Mai 2021 bereits wieder mehr Fachkräfte als vor der Krise. Diese Entwicklungen sieht ein aktueller Kurzbericht des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW). Langfristig, so der Bericht, rückt jedoch der Mangel an Fachkräften mit Ausbildung in den Fokus.
Fachkräftemangel versus Jobabbau - aktuelle Prognose „Digitalisierte Arbeitswelt“
15.07.2021
Die Entwicklung von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage für Branchen, Regionen und Qualifikationen in einer digitalisierten Arbeitswelt für die kommenden 10 - 20 Jahre ist Thema einer aktuellen Arbeitsmarkt-Projektion des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Vorausschau mit dem Zeithorizont bis 2040 basiert auf neuen Daten und aktualisierten Annahmen (z.B. Auswirkungen von Covid 19, Redaktionsschluss September 2020).
Ein zentrales Ergebnis der Projektion ist, dass mit einem beschleunigten Strukturwandel in Zukunft mit einer zunehmenden Gleichzeitigkeit von Fachkräftemangel in einigen Branchen und Regionen, aber auch Jobabbau in anderen Branchen und Regionen zu rechnen sein wird.